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„Mehr BAföG für mehr Chancengerechtigkeit in der Bildung“ Gülistan Yüksel zur BAföG-Reform

„Ein Studium darf nicht am Geld scheitern. Deshalb erhöhen wir ab dem Wintersemester 2019 das BAföG.“ Darüber informiert die SPD-Bundestagsabgeordnete Gülistan Yüksel nachdem das Gesetz im Deutschen Bundestag in 1. Lesung beraten wurde.

Das BAföG unterstützt Schülerinnen und Schüler sowie Studierende aus einkommensschwachen Familien. Gerade für sie stellt die finanzielle Belastung eines Studiums oder einer Ausbildung aus eigener Kraft oft eine zu große Hürde dar. „In den letzten Jahren haben sich die Gehälter so entwickelt, dass immer weniger Menschen noch BAföG bekommen haben. In der Lebenswirklichkeit der jungen Menschen sind aber die Lebenshaltungskosten und Mieten stark gestiegen“, erklärt Yüksel: „Deshalb hat die SPD in den Koalitionsverhandlungen eine BAföG-Reform durchgesetzt.“

Die Reform, wie sie das Kabinett in Berlin beschlossen hat, besteht aus mehreren Komponenten: Der Förderhöchstsatz steigt von 735 Euro auf 861 Euro. Da die Wohnkosten gerade in Hochschulstädten steigen, wird der sogenannte Wohnzuschlag von 250 Euro auf 325 Euro erhöht. Gleichzeitig werden die Einkommensfreibeträge um mehr als 16 Prozent gesteigert. Außerdem soll die Angst vor Verschuldung abgebaut werden. Deshalb müssen Geförderte maximal 10.000 Euro zurückzahlen. Nach spätestens 20 Jahren sollen zudem die Restschulden erlassen werden, wenn aufgrund eines niedrigen Einkommens das Darlehen nicht bedient werden kann.

„Bildung darf nicht vom Geldbeutel abhängen. Mit der Bafög-Reform wollen wir eine echte Trendwende zu mehr Chancengleichheit erreichen. Dafür wird sich die SPD-Fraktion im parlamentarischen Verfahren einsetzen“, betont Yüksel abschließend.