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Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus – „Ignoranz gegenüber den Verbrechen ist eine Verharmlosung“

Am heutigen Freitag gedenkt der Bundestag in einer Sonderveranstaltung den Opfern der nationalsozialistischen Verbrechen. Der 27. Januar 2017 ist gleichzeitig der 72. Jahrestag der Befreiung des deutschen Konzentrationslagers Auschwitz. Durch den Vormarsch der Roten Armee hatte das Leiden der Inhaftierten 1945 ein Ende. Im Vordergrund des Gedenkens stehen in diesem Jahr die Opfer der „Euthanasie“, diese wurden aufgrund einer sogenannten Behinderung oder einer psychischen Erkrankung systematisch ermordet.
„Ignoranz gegenüber den Verbrechen ist eine Verharmlosung dieses dunklen Zeitabschnittes in der deutschen Geschichte. Gleichgültigkeit bedeutet auch eine Relativierung dieser barbarischen Übergriffe, deswegen ist es so wichtig, dass wir uns erinnern und den Opfern gedenken“, betont Yüksel. „Wir müssen uns die Folgen vor Augen halten und uns bewusst werden, dass jeder in unserer Gesellschaft Verantwortung für Menschlichkeit und Demokratie trägt. Wir müssen aus der Vergangenheit lernen und dies auch unseren Kindern mitgeben, damit solch ein mörderisches Regime, wie das der Nationalsozialisten, nie wieder an die Macht eines Staates kommen kann“, mahnt Yüksel.