Jugendmedienworkshop im Deutschen Bundestag – „Bewerbung noch bis 8. Januar möglich“
2. Dezember 2016
„Miteinander statt Ausgrenzung“ – SPD-Kreativwettbewerb für Jugendliche ausgeschrieben
19. Januar 2017

„Bildung ist Voraussetzung für Teilhabe“ – Bund finanziert zwei kommunale Bildungskoordinator/innen in Mönchengladbach

Der Bund fördert in Mönchengladbach Personalstellen von zwei kommunalen Koordinator/innen. Ab März werden die Koordinator/innen für einen Zeitraum von zwei Jahren die Bildungsangebote und Bildungsbedarfe für Neuzugewanderte vor Ort zusammenführen. Angesiedelt werden sie dafür in der Abteilung „Schulorganisation und Schulaufsicht“. „Die Koordinator/innen sollen dabei helfen, dass geflüchtete Menschen passende Bildungszugänge erhalten. Das ist deshalb so wichtig, weil Bildung eine Grundvoraussetzung dafür ist, dass Neuzugewanderte eine Perspektive haben und in Zukunft ihren Beitrag für unsere Gesellschaft leisten können“, informiert Gülistan Yüksel.

Nicht nur bei der Erstversorgung und Unterbringung von Geflüchteten kommt den Kommunen eine maßgebliche Rolle zu. „Auch danach gilt es, Neuankömmlinge beim Einstieg in Kita, Schule, berufliche wie allgemeine Weiterbildung durch Orientierungs- und Beratungsangebote zu unterstützen. Dazu müssen die beteiligten Akteure zusammengebracht und vernetzt, die vorhandenen Maßnahmen abgestimmt und neue Angebote passgenau ins Leben gerufen werden“, erklärt Yüksel. Es sei wichtig, dass der Bund die Kommunen unterstütze. Für die kommunalen Koordinator/innen erhält Mönchengladbach eine Zuwendungssumme von rund 246.000 Euro.

Eingebettet ist die Fördermaßnahme in ein seit Mitte 2014 laufendes Strukturförderprogramm. Dessen Grundidee ist es, innerhalb der Kommunalverwaltungen Strukturen auf- oder auszubauen, um Bildung als ämter- und ressortübergreifende Querschnittsaufgabe umsetzen zu können. Davon profitiert Mönchengladbach auch ganz direkt über das Projekt „Bildung integriert“. „Schon seit letztem Jahr fördert der Bund einen Bildungsmanager und Bildungsmonitorer in der Verwaltung. Ihre Aufgabe ist die Bestandsaufnahme und Vernetzung aller Bildungsangebote. Als mögliches Ziel ist eine zentrale Anlaufstelle denkbar. Das ist zum Nutzen aller Bürgerinnen und Bürger“, so Yüksel abschließend.