Vier Millionen Menschen profitieren
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1. Mai 2016Niederrheinische Bundestagsabgeordnete von CDU und SPD setzen Engagement zum Bundesverkehrswegeplan fort
A 52 und A 61 sollen im Bundesverkehrswegeplan höhere Priorität erhalten. Dafür setzen sich die niederrheinischen Bundestagsabgeordneten Ansgar Heveling (CDU), Dr. Günter Krings (CDU), Udo Schiefner (SPD), Uwe Schummer (CDU) und Gülistan Yüksel (SPD) ein. Ihr Engagement für einen sechsspurigen Ausbau stimmten sie am Freitag dieser Woche im Bundestag mit Mitgliedern des Verkehrsausschuss ab. Reinhold Sendker und Oliver Wittke standen für die CDU zur Verfügung, Udo Schiefner vertrat in Personalunion die SPD-Seite.
Tagtäglich herrscht Stau auf den Autobahnen um Mönchengladbach. Die Bundestagskollegen vom Niederrhein wollen und können in der Sache nicht locker lassen. Die Straßenauslastung, die das Bundesverkehrsministerium bisher annimmt, weicht stark von der tatsächlichen Situation auf den Autobahnabschnitten ab. Die Stadt Mönchengladbach und die Parlamentarier fordern eine Neuberechnung des Verkehrsaufkommens. Das Ministerium hat bereits zugesagt, neu zu prüfen. Bis zum Ausbau plädieren die Politiker dafür, die Standstreifen der A 52 bei Verkehrsspitzen mitnutzen zu können.
Einigkeit mit den Verkehrspolitikern gab es ferner zum zweigleisigen Ausbau der Bahnstrecken zwischen Dülken und Kaldenkirchen sowie zwischen Rheydt-Hauptbahnhof und Rheydt-Odenkirchen. Alle waren zuversichtlich, dass diese Projekte hochgestuft werden können. Nadelöhre könnten dadurch verschwinden und Fernzugverbindungen von Eindhoven über Mönchengladbach nach Düsseldorf und Köln geschaffen werden. Die Niederrheinischen Abgeordneten waren sich gleichzeitig einig, dass in diesem Zusammenhang auf die Planung der sogenannten „Viersener Kurve“ verzichtet und dieses Projekt aus dem Bundesverkehrswegeplan gestrichen werden sollte.